Carolina Marin (ESP) weiterhin auf Kurs für ihren zweiten Basler Titel

Die Olympiasiegerin und mehrfache Welt- und Europameisterin Carolina MARIN (ESP) hat bereits früher diese Woche angekündigt: Sie denke nicht von Anfang an an den Turniersieg, sondern fokussiere sich darauf, jedes einzelne Spiel zu gewinnen und ihr bestes zu geben. Soweit, so gut - heute bewies sie, dass sie es ernst meint.

Im Dameneinzel-Viertelfinal traf die als erste gesetzte Carolina Marin auf die sechstgesetzte KIM Ga Eun aus Korea. Gleich zu Beginn geriet Marin in Rückstand und musste im Spiel gegen Kim erst einmal Fuss fassen. Beim Stand von 11-8 lag Kim aber bereits im Rückstand, bis 14-14 ging es mit dem Punktgewinn hin und her, bis Marin ihren Vorsprung auf 19-14 ausgebaut hatte. Trotz des nahenden Satzverlustes wehrte sich Kim aber hartnäckig und luchste Marin nochmals einige Punkte ab - der Satz ging mit 21-19 dann aber trotzdem an die Spanierin.

Im zweiten Satz startete Marin sicherer und blieb bis zum Stand von 11-8 vorne. Dann aber spielte die Koreanerin umso stärker auf und zwang ihre Gegnerin in die Defensive. 11-11, 11-14, 12-15... Langer Ballwechsel um langer Ballwechsel wurde gespielt und zeitweise sah es so aus, als könnte Kim der Gewinn des zweiten Satzes doch noch gewinnen. Bei 18-18 aber herrschte zum letzten Mal Gleichstand, und dann gab Marin keinen Punkt mehr ab. Die spanische Swiss Open-Siegerin von 2021 steht somit morgen in den Halbfinals und ihre Chance auf einen weiteren Basler Titel bleibt intakt.

Endresultat:
Carolina MARIN (ESP) [1] vs. KIM Ga Eun (KOR) [6]
21-19, 21-18